Künstliche Intelligenz (KI) hat sich in den letzten Jahren langsam ihren Weg in unseren Alltag gebahnt. Auch vor Musik hat sie keinen Halt gemacht. Wenn Menschen von KI-Musik sprechen, meinen sie damit generell, dass die Musik mit generativen KI-Modellen erschaffen oder bearbeitet wurde.
Wie KI in anderen Branchen und Medien basiert auch KI-Musik auf generativen Modellen. Diese Modelle generieren Audios auf der Grundlage von Texteingaben der Nutzer*innen – ähnlich wie bei KI-generierten Bildern oder Videos.
Trainiert werden diese Modelle mit allen Arten von Audiodaten, von Musik über Soundeffekte bis hin zu Sprache. Das Modell lernt dann, basierend auf dem Audiomaterial, mit dem es trainiert wurde, neue Audios zu erstellen.
Die Urheberrechtsgesetze für KI-Musik sind komplex und meist von Land zu Land unterschiedlich. In den meisten Ländern ist Kunst, die vollständig von KI geschaffen wurde, nicht urheberrechtlich geschützt. Hier gilt: Ein Werk muss "von einem Menschen geschaffen" sein, um durchs Urheberrecht geschützt zu sein.
Es gibt mehrere laufende Gerichtsverfahren, in denen darüber verhandelt wird, ob das Training mehrerer bekannterer Modelle sowie die von KI-Modellen erzeugten Ergebnisse gegen das Urheberrecht verstoßen.
Epidemic Sound nutzt KI, um Tools und Funktionen zu entwickeln, mit denen du noch einfacher den perfekten Soundtrack für deine Inhalte findest.
Zum Beispiel haben wir Soundmatch entwickelt: Ein KI-gestütztes Tool, das deine Videoinhalte analysiert und Musik vorschlägt, die zu dessen Bildmaterial passt. Außerdem haben wir mittels unserer KI unsere neue Suchfunktion EAR entwickelt. Sie hilft dir dabei – du kannst es dir denken – noch mehr Musik zu finden!
Werden Musikerinnen durch KI ersetzt? Wie sieht es mit Musikproduzentinnen aus? Mit Songwriter*innen, Tontechniker*innen, Sessionmusiker*innen? Oder beim Mixing? Wir glauben, dass das nicht passiert. Synthesizer haben die Gitarren nicht ersetzt und Autotune hat guten Gesang nicht überflüssig gemacht. KI kann in der Musikindustrie einen Platz finden, ohne sie vollständig zu übernehmen.
Die technischen und kreativen Grenzen von KI-generierter Musik werden sich weiter verschieben – die Entscheidung, sie verantwortungsbewusst zu verwenden, liegt bei uns allen. Solange KI verwendet wird, um menschliche Kreativität zu verbessern – und nicht zu ersetzen –, hat sie als Tool ihre Daseinsberechtigung.
Epidemic Sound nutzt derzeit keine generative KI, um Musik zu erschaffen. Wir befassen uns genauer damit, wie KI-Technologie unsere Künstler*innen und Kundschaft unterstützen kann. Doch wir sind überzeugt, dass die menschliche Kreativität immer an erster Stelle stehen muss.
Sollten wir uns jemals dafür entscheiden, KI-generierte Musik anzubieten, werden wir unser Vergütungsmodell für Künstler*innen entsprechend anpassen, um sicherzustellen, dass die Talente hinter unserem Katalog weiterhin fair bezahlt werden. Wenn du mehr über unsere Verpflichtung gegenüber Künstler*innen und Content Creator*innen im Hinblick auf KI erfahren möchtest, klicke hier.
KI-Musik und -Soundeffekte scheinen auf den ersten Blick eine vielversprechende Option zu sein – doch für dein Projekt sind sie möglicherweise nicht das Richtige. Es gibt einige Gründe, warum Epidemic Sound besser ist:
– Qualität: In unserem Katalog findest du mehrfach mit Platin ausgezeichnete Künstler*innen wie Jordin Sparks, Grammy-nominierte Dirigent*innen wie Eric Jacobsen, aufstrebende Stars wie Kylie Dailey und noch viel mehr. Wir geben Tracks in Auftrag und arbeiten mit unseren Künstler*innen bei jedem Schritt zusammen: vom ersten Demo bis hin zum endgültigen Mix – hier steht der Mensch immer im Fokus.
– Relevanz: Unser Katalog ist perfekt auf die Anforderungen unserer Nutzer*innen zugeschnitten, denn wir vereinen Feedback von Creator*innen, Daten aus Milliarden von täglichen YouTube-Aufrufen und das Wissen unseres eigenen Expertenteams.
– Musikentdeckung: Unsere KI-gestützten, hochmodernen Tools zur Musikentdeckung basieren auf mehr als 2,5 Milliarden täglichen Wiedergaben auf YouTube und TikTok. Wir wissen ganz genau, welche Sounds bei deiner Zielgruppe gut ankommen, und arbeiten daran, den Soundtracking-Prozess so schnell und effektiv wie möglich zu gestalten.
– Musikkuratierung: Unser Musikkuratierungsteam hilft Unternehmenskunden, ihren Content auf ein neues Level zu bringen. Bei Epidemic Sound gibt es individuelle Workshops, strategische Betreuung und Entwicklung, Trendspotting, persönlichen Kundensupport und vieles mehr. Brauchst du eine umfassende Soundstrategie oder Unterstützung bei der Definition deines Markensounds? Unser Musikkuratierungsteam hilft dir, eine musikalische Identität zu entwickeln, die perfekt zu deiner Marke passt. Diese menschliche Note kann dir KI nicht bieten.
– Rechtssicherheit: Unsere Musik ist originär und von Menschen geschaffen. Unser Modell der Direktlizenzierung ermöglicht es dir außerdem, vertonte Inhalte sicher im Internet zu veröffentlichen – und zwar ganz problemlos, ohne den üblichen Lizenzierungsstress. Bei KI-Musik ist das oft nicht der Fall.
– Unser Rechtemodell und unser internes DRM-Team sorgen außerdem dafür, dass du keine Probleme mit Urheberrechtsansprüchen in sozialen Medien bekommst. Unterdessen ist nicht klar, wie solche Ansprüche bei KI-generierter Musik vermieden oder gelöst werden können.